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24 Stunden von Le Mans: wirtschaftlicher Berg, „ökologischer Abgrund“

24 Stunden von Le Mans: wirtschaftlicher Berg, „ökologischer Abgrund“
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Das legendäre Autorennen, dessen Ausgabe 2025 an diesem Samstag, dem 14. Juni, startet, ist eine finanzielle Stütze der Region. Manche verurteilen es jedoch als Umweltverstoß, als Treffpunkt für ausländische Touristen und als Kult um Hochleistungsautos.
Auf der Rennstrecke von Le Mans, 12. Juni 2025. (Alessio Morgese/NurPhoto. AFP)
von Eloi Coupry und Célia Merckens

Rund zehn Tage lang vibriert ganz Le Mans im Rhythmus der Rennwagen, die über den Asphalt einer legendären Rennstrecke schleifen. Das Rennen mag zwar etwas veraltet sein – es feierte 2023 sein hundertjähriges Jubiläum –, aber es ist noch lange nicht überholt. Das beweist die Zahl der treuen Zuschauer: In diesem Jahr werden rund 300.000 Menschen in der Präfektur Sarthe erwartet. „Die Wirkung der 24 Stunden von Le Mans wird vor allem an der Bekanntheit gemessen, vor allem aber an der wirtschaftlichen Bedeutung. Es ist ein historisches Rennen, das die ganze Metropole zum Leben erweckt“, erklärt der sozialistische Bürgermeister von Le Mans, Stéphane Le Foll.

Dennoch sind die enormen finanziellen Auswirkungen für die Stadt kaum zu übersehen. Laut François Hollandes ehemaligem Landwirtschaftsminister wurden 500.000 Übernachtungen für Touristen gebucht. Ein frischer Wind für die Hotel- und Gastronomiebranche rund um das Festival. „Es ist ein Schlüsselereignis für uns; es macht einen großen Teil unseres Jahresumsatzes aus. Die Zimmer sind zwei bis drei Jahre im Voraus ausgebucht“, sagt Anaëlle Belval, stellvertretende Geschäftsführerin des H24 Hotels, in dem einige der Ställe untergebracht sind.

Auf der öffentlichen Seite schwächt der Erfolg des Rennens nicht

Libération

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